Allgemeines zum Laerm Zustaendigkeit Beurteilung/Grenzwerte Gesetze Laermschutz
Beeinträchtigungen
durch Lärm
Abhängig von
der Persönlichkeitsstruktur des Betroffenen und der Umweltsituation
1. Physische
Auswirkungen
2.
Psychische Auswirkungen
3. Soziale
Auswirkungen
Zu 1.
Lärmschwerhörigkeit stellt sich ein bei
Impulsen mit Pegel von 135 dB oder/und bei Beurteilungspegel
über 85 dB und Einwirkzeiten von > 40h
Schlafstörungen
ab 45 dB(A) fühlen sich 10% der Befragten gestört. Die Schlaftiefe
beeinflußt die Leistungsfähigkeit am Tage. Die Gewöhnung ist tückisch,
weil vegetative Reaktionen weiter ablaufen. Schlafgünstig sind 25-35 dB(A).
physiologische
Reaktionen sind oberhalb von 60 dB(A) zu erwarten. Vegetative Abläufe:
Blutdruck, Herzfrequenz, Atemfrequenz, Gehirnaktivität, Ausschüttung von Stresshormonen,
Muskelanspannung, Hautwiderstand, Pupillengröße, Elektrolythaushalt Ab 65 dB(A) ergibt sich ein um 20%
erhöhtes Herzinfarktrisiko.
Zu 2.
Psychische Lärmwirkungen ab 55 dB(A) Störungen der Leistung,
Kommunikation, Wohlbefinden, Erholung, Arbeitseffektivität. Trotz
Lärmbekämpfung nimmt die Zahl der Belästigten zu.
Zu 3.
Soziale Auswirkungen: Minderung der Wohnqualität, Veränderung der
Sozialstruktur, Umzüge, Abwanderung, Einkommen, Mobilität, vermindertes
Hilfeverhalten. Die negative emotionale Verfassung bewirkt eine
Vermeidungshaltung.